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Schön, wild und erotisch
»Ein überwältigendes Stück Musik mit extremen Emotionen, phänomenal ausgearbeitet, schön, wild, und sehr erotisch«, jubelte der britische Guardian, als das Budapest Festival Orchestra mit seinem Gründer und Chefdirigenten Iván Fischer 2018 eine Aufnahme von Richard Strauss’ »Josephs Legende« vorlegte. Tatsächlich lässt die Geschichte über den frommen Joseph, der im Palast des ägyptischen Hofbeamten Potiphar von dessen Frau zuerst verführt und dann eiskalt hintergangen wird, musikalisch keine Wünsche offen – auch deshalb, weil Strauss so ziemlich alles auffährt, was ein Orchester zu bieten hat: riesige Streicher- und Bläser-Apparate, mehrere Harfen, Klavier, sechs Pauken, Kastagnetten und sogar eine aufbrausende Windmaschine. Ein Klangspektakel, für das der Große Saal der Elbphilharmonie die ideale Akustik bereitstellt.
Musikalisch vereint das wegen seiner aufwendigen Besetzung äußerst selten zu hörende Werk den Pomp des ägyptischen Königshofes mit innigen Liebesszenen, Tänzen und großer Dramatik. Etwas weniger dramatisch, dafür umso virtuoser geht es in Ludwig van Beethovens berühmten Violinkonzert zu. Den Solopart übernimmt Alina Ibragimova, die als Solistin zuletzt vor zwei Jahren mit einem Mozart-Violinkonzert in der Elbphilharmonie begeisterte. »Ihr Ton und ihre hohe Musikalität ist einzigartig«, urteilte damals das »Hamburger Abendblatt«.
mit Marvin Deitz
19:00 Uhr / Elbphilharmonie, Foyer Nähe Haupt-Bar (nur Stehplätze)
Weitere Informationen zum Konzert finden Sie hier.
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